Die Risikobeurteilung ist Teil des Risikomanagements im Rahmen der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG). Die DIN EN ISO 12100:2010 beschreibt den Prozess ausführlich und unterteilt die Risikobeurteilung in Risikoanalyse und Risikobewertung. Ziel ist es, das Risiko der Maschine, also die potenzielle Gefährdung bedienender Personen und möglicherweise auch einen Sachschaden, angemessen zu beurteilen und dadurch zu mindern.

Bei der Risikoanalyse werden die Grenzen der Maschine (Leistung, Personal, Umgebungsbedingungen …) festgelegt und die Gefährdungen identifiziert. Dabei müssen die Aufgaben und Tätigkeiten der bedienenden Person in den einzelnen Lebensphasen (Transport, Aufbau, Betrieb, Wartung, etc.) im ganzen Umfang bedacht werden. Auch die Wahrscheinlichkeit eines Schadens und dessen vermutliches Ausmaß müssen eingeschätzt werden.